



ABFINDUNG TIPPS
ABFINDUNG - DIE WICHTIGSTE INFORMATIONEN
Eine Abfindung bezeichnet die einmalige Zahlung eines bestimmten Betrages vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer zum Ende des Arbeitsverhältnisses. Im Gegenzug verzichtet dieser auf Rechtsansprüche wegen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und zur Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes und der Verdienstmöglichkeit.
Mit der sogenannten Fünftelregelung im Steuerrecht werden außerordentliche Einkünfte begünstigt (§ 34 EStG). Hierbei handelt es sich um Einkünfte, die über mehrere Jahre erwirtschaftet wurden, aber in einem einzelnen Jahr realisiert und besteuert werden. Dazu zählen auch Abfindungen. Ohne die Begünstigung käme es zu einer außergewöhnlich hohen Steuerbelastung, weil der Steuersatz aufgrund der Steuerprogression stärker ansteigen würde als bei Verteilung auf mehrere Jahre. Ziel der Fünftelregelung ist es, hierfür einen Ausgleich zu schaffen: Zwar werden auch die außerordentlichen Einkünfte voll besteuert, aber nur ein Fünftel davon wirkt sich progressiv auf den Steuersatz aus. Details dazu kann jeder Steuerberater nennen.
AUSWIRKUNGEN DER ABFINDUNG AUF DAS ARBEITSLOSENGELD
Eine Abfindung hat keine negativen Auswirkungen auf die Höhe des Arbeitslosengeldes. Allerdings kann das Arbeitsamt eine Sperrfrist verhängen. Diese dauert bis zum gesetzlich vorgeschriebenen oder im Arbeitsvertrag vereinbarten Kündigungszeitpunkt. Das Arbeitslosengeld wird dann erst ab dem rechtlich richtigen Zeitpunkt gezahlt. Weitere Infos finden Sie hier: Anrechnung einer Abfindung auf das Arbeitslosengeld.